Bellevue di Monaco München
Die Geschichte – Bellevue di Monaco
Drei Häuser in der Innenstadt Münchens wurden vor dem Abriss bewahrt, mit begrenztem Budget und viel ehrenamtlichem Engagement saniert. Das Konzept des Wohn- und Kulturzentrums für Geflüchtete entwickelten wir im Dialog mit den Nutzern, deren Genossenschaft gerade im Aufbau war. Die Möglichkeiten und Qualitäten des Bestands zu sichern und zu entwickeln war architektonisches Ziel.
Beim Bau engagierten sich viele ortsansässige Handwerksfirmen und waren offen für unser Konzept, das vielen Geflüchteten einen Ausbildungsplatz brachte. Wir wollten das Vorgefundene erhalten und ergänzen, lieber in die Reparatur bestehender Bauteile Arbeitszeit investieren als neue Bauprodukte verwenden.
Wichtig war uns "nachsichtig" mit dem Bestand zu sein und Ressourcen schonen.
Entstanden ist ein lebendiger Ort, der den Optimismus der fünfziger Jahre in Gestalt seines 6-geschossigen Wohnturms wieder aufleben lässt.
Im Bellevue Café, einem besonderen Ort des Austausches zwischen Einheimischen und Geflüchteten kommen besondere Möbel zum Einsatz.