Vergoldung

In der inzwischen profanierten Kapelle des ehemaligen Altenheims St. Martin

wurde die ursprüngliche Optik der Raumschale wiederhergestellt. Dies gelang durch das Abtragen nicht bauzeitlicher Farbschichten sowie das anschließende Aufbringen mehrschichtiger, weiß getönter Kalklasuren.

Auch die Gestaltung des Schriftzugs unterhalb der Kuppel, der ursprünglich durch eine Vergoldung auf Mordantbasis hervorgehoben war, wurde durch das erneute Aufbringen von Blattgold rekonstruiert. Die streifenförmig aufgetragene Vergoldung erscheint aus der Distanz flächig und streifenlos.

Unter fachkundiger Anleitung der Restauratoren durfte Melanie Wenderlein die hohe Kunst des Vergoldens kennenlernen – ein Hoch auf das Handwerk!